Man kann sich heute noch gut vorstellen, dass hier Gäste des Anwesens bewirtet wurden. Ein hoher, repräsentativer Raum mit Kreuzgewölben in direkter Nachbarschaft zur damaligen Küche. Wahrscheinlich hat dieser Raum auch deshalb einen großen Balkon mit aufwendiger Tuffsteinbalustrade, von dem aus sie einen guten Blick über den Olivenhain hatten, der die Masseria bis heute umgibt.
Durch das Tuffsteinportal gelangen Sie, vorausgesetzt Sie haben beide Zimmer gebucht, ins benachbarte Zimmer „La Patronale“, das ansonsten durch eine schalldichte Tür abgetrennt ist. Sehr praktisch, wenn Sie Kinder haben oder getrennte Schlafzimmer gewohnt sind.
Im Winter kann es auch in Apulien mal etwas frischer werden. Heute ist Bambarone La Masseria mit modernster Heiztechnik ausgestattet. Aber auch früher wussten die Menschen es sich gemütlich zu machen. Ein sogenannter „Braciere in rame“, also ein Kupferkessel, wurde mit glühender Kohle gefüllt und mit einer durchbrochenen Haube abgedeckt. Fertig war die Heizung. Bei uns haben sie trotzdem nicht ausgedient, sondern machen jetzt Karriere als dekorative Kerzenständer.
Der alte Cementine-Boden wirkt überraschend modern, obwohl er historisch ist und wie im Nachbarzimmer bei den Sanierungsarbeiten freigelegt wurde.